Wagenziehen

Mit freundlicher Genehmigung der Albert Heim Stiftung


Sie galten als Pferd des kleinen Mannes und wurden von Bauern, Handwerkern und Händlern genutzt.

Zughunde können leicht ein Dreifaches ihres eigenen Körpergewichtes ziehen und sind so ideal für den Transport von Wagen geeignet.

Bis in die 30er Jahre hinein wurden in Deutschland und in der Schweiz die Vierbeiner sowohl von Milchbauern und Händlern für Warentransporte, als auch von Privatleuten eingesetzt. Doch mit zunehmender Motorisierung ging die Zahl der Zughunde immer weiter zurück.

Geeignet sind generell alle großen Hunde mit einer Schulterhöhe von 50 cm und einem Gewicht von über 25 kg, die vollständig ausgewachsen sind.

Mit der Ausbildung zum Zughund sollte deshalb frühestens im Alter von 18 Monaten und nach einer Röntgenuntersuchung der Knochen und Gelenke begonnen werden.

Eine breite Beschäftigungspalette für Hunde wird überall angeboten. Aber was macht man mit Hunden, die aufgrund ihrer Größe, der Masse und des Gewichtes nicht dazu geeignet sind, über Hürden oder Slalomparcours zu laufen?

Große Hunde arbeiten gerne und wollen auch geistig gefördert sein. Das alleine lässt sich in hervorragender Weise mit der Zugarbeit erreichen.


Genau aus diesem Grund haben wir mit Akita am 25. April 2009 mit der Zugarbeit begonnen.


Nachdem wir festgestellt haben, dass es Akita riesigen Spaß macht, neben einem Bollerwagen herzulaufen, haben wir sie einfach einmal vor einen solchen gespannt und siehe da, Akita zog den Wagen hinter sich her, als wenn sie noch nie etwas anderes getan hätte.